Gruppentraining innere Erkrankungen
Rehabilitationssport bei Vorliegen einer Herzerkrankungen
Ein Herzinfarkt bedeutet nicht, dass der Körper nicht mehr belastet werden darf – ganz im Gegenteil! Gerade Herzpatienten sollten sich regelmäßig körperlich ertüchtigen.
Aufwärmprogramm, Gymnastik, Laufübungen, Spielformen – es ist ein abwechslungsreiches Ganzkörpertraining, mit einer deutlichen Ausrichtung auf eine ausdauernde Belastung.
Alle Teilnehmer haben eins gemeinsam: Sie sind herzkrank, üblicherweise hatten sie alle schon einmal einen Herzinfarkt. Und sie haben alle ein Ziel: Es möglichst zu verhindern, dass die Koronararterien im Herz noch einmal verstopfen – eine lebensgefährliche Komplikation, die leider nicht selten mit dem Tod endet.
Betroffene sollten jedoch nicht eigenmächtig mit der körperlichen Ertüchtigung beginnen. Zunächst gilt es, das "okay" vom behandelnden Arzt einzuholen. Fragen wie:
Wie viel Belastung verträgt der Körper?
Wie reagiert der Kreislauf darauf?
Welchen Sport kann ich betreiben?
Was muss ich dabei beachten?
…lassen sich ebenfalls mit ihrem Arzt klären.
Für das Training in der Herzsportgruppe kann Ihnen Ihr Arzt eine Verordnung ausstellen. Ganz wichtig ist es, dass Ihnen ein aktuelles Belastungs- EKG mitgegeben wird, damit der Arzt, der die Herzsportgruppe begleitet und der Fachübungsleiter genaue Infos über ihre Belastungsfähigkeit erhalten.
Gruppentraining orthopädische Erkrankungen
(Erkrankungen am Stütz- und Bewegungsapparat, Haltungsschäden)
Probleme mit dem Stütz- und Bewegungsapparat können in vielfältiger Weise und in unterschiedlichen Kombinationen auftreten. Sie sind oftmals schmerzhaft und führen zu Bewegungseinschränkungen und einer verminderten Lebensqualität.
Probleme und schmerzhafte Einschränkungen am Bewegungsapparat können verschiedenste Ursachen haben. Auslöser können z.B. Verletzungen durch Unfälle sein oder Haltungsschwächen, die sich allmählich herausbilden, beispielsweise durch eine zu geringe Beanspruchung des Muskel- und Skelettsystems.
Von Haltungsschäden können Menschen betroffen sein, die sich sehr einseitig und immer gleich bewegen. Fehlhaltungen am Arbeitsplatz oder in der Freizeit führen zu Verspannungen der Muskeln, Fehlbelastungen der Gelenke und Überdehnung der Bänder. Haltungsschäden können jedoch auch psychische Ursachen haben.
Die Folgen sind oft Rückenschmerzen und Bewegungseinschränkungen. Bei vielen Menschen bildet sich ein Hohlkreuz, ein Rundrücken oder eine Skoliose (seitliche Krümmung der Wirbelsäule).
Was ist das Ziel von Rehabilitationssport bei Orthopädischen Erkrankungen?
Ziel des Rehabilitationssportangebotes ist es, den Körper und sein Muskel-Skelettsystem wieder zu aktivieren, motorische Reize zu schaffen, Ausdauer und Kraft zu stärken, Koordination und Flexibilität zu verbessern, das Selbstbewusstsein aufzubauen und Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten. Dabei soll auch die Verantwortlichkeit für die eigene Gesundheit gestärkt und zu einem lebensbegleitenden Sporttreiben motiviert werden.
Welche Rehabilitationssportangebote bietet mir der Bitterfelder Schwimmverein 1990 e.V.?
Das Gruppentraining findet im Gesundheitssportzentrum (Sporthalle) statt und wird einmal wöchentlich durchgeführt. Die vorherige Terminabsprache und Zuordnung einer für Sie passenden Gruppe erfolgt im Büro des Bitterfelder Schwimmvereins in der Wiesenstraße 7a.
Ein zusätzliches Angebot des Vereins ist der Rehasport im Wasser, dieser wird ebenfalls einmal wöchentlich durchgeführt und findet im Sportbad Heinz-Deininger statt.
Bitte rufen Sie uns an, damit wir einen Termin vereinbaren können, um das geeignete Rehasportangebot für Sie zu finden.